Kampagne "Pro duale Berufsausbildung"

Die Region braucht Auszubildende
Deutschland altert, Fachkräfte fehlen, Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Mit anderen Worten: Die Lage ist ernst. Im Jahr 2031 werden im Bezirk der IHK Lüneburg-Wolfsburg voraussichtlich mehr als 50.000 Fachkräfte fehlen. Bedrohliche Aussichten für Unternehmen, die Fachkräfte brauchen und langfristig planen wollen. Neun Partner der Fachkräfteallianz Nordostniedersachsen wollen gegensteuern – und mit einer Kampagne „Pro duale Berufsausbildung“ intensiv für die Ausbildungsmöglichkeiten in Nordostniedersachsen werben.​​​​​​​
Karrierechancen zeigen
Hintergrund der Gemeinschaftsinitiative von Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-StadeAgentur für Arbeit, den Landkreisen HarburgUelzenHeidekreisCelleLüchow-DannenbergLüneburg unter Trägerschaft der IHK Lüneburg-Wolfsburg ist, dass jeder dritte Betrieb nicht alle Ausbildungsplätze besetzen kann. Zum Teil, weil junge Menschen häufig ein Studium anstreben und ihre Heimat in Richtung der Metropolen verlassen. Aber auch, weil vielen Jugendlichen gar nicht bewusst ist, welche Karrierechancen sich vor ihrer Haustür befinden. Unternehmen, Bildungswege und Berufsbilder sind nicht bekannt genug. An der Stelle will die Kampagne ansetzen und die Berufsorientierung stärken.
Inhalte bündeln und öffentlichkeitswirksam präsentieren
Die Kampagne soll Jugendlichen und Eltern zeigen, was duale Ausbildung alles sein kann und ausgewählten Unternehmen aus der Region eine Plattform für die Darstellung ihrer qualitativ guten Ausbildung bieten. Verschiedene Kampagnenbausteine werden die Aufmerksamkeit und das Wissen über Berufsbilder und mittelständische Ausbildungsbetriebe erhöhen. Werbemittel im Allgemeinen und Online-Filme im Speziellen sollen die Ausbildung als sehr gute Alternative zum Studium darstellen. Auszubildende von Unternehmen aus Nordostniedersachsen, die sich durch ihre hervorragende Ausbildungsqualität auszeichnen, stehen dabei im Mittelpunkt der Kampagne. Berufsbilder und Bildungswege werden öffentlichkeitswirksam in Szene gesetzt. Zielgruppengerechte Maßnahmen werden insbesondere Schüler und Eltern kommunikativ dort abholen, wo sie sich befinden. Außerdem sollen neue Anreize für kleine und mittlere Unternehmen geschaffen werden, sich in ihrer eigenen Ausbildungsqualität besser aufzustellen. Eine neue Webseite wird alle Inhalte bündeln.